Huhn
Steckbrief
- Größe: 40 bis 60cm
- Alter: 3 bis 4 Jahre
- Sie legen 5 bis 8 Eier auf einmal
- Nach 21 Tagen schlüpft das Küken
- Im Jahr werden 11 Milliarden Eier gelegt
- Die meisten Zuchthennen legen 300 unbefruchtete Eier im Jahr
- Oft werden Hühnerrassen gezüchtet, die sich schnell entwickeln.
Verwendung des Fleisches und der Federn
Das meiste des Fleisches wird gegessen und der Rest wird an die Tiere verfüttert. Aus den Federn der Hühner werden Bettbezüge gestopft.
Fortpflanzung der Tiere
Die Hähne locken mit Futter die Hennen an und nähert sich diese, umtanzt er sie mit kurzen Schritten. Er senkt und spreizt die Flügel, sodass es aussieht, als wenn er stolpert. Die Hühner legen 5 bis 8 Eier auf einmal, wenn sie die Eier gelegt hat, setzt eine Änderung der Hennen an. Sie legt keine weiteren Eier. Sie brütet die Eier mit ihrer Körperwärme. In dieser Zeit gibt die Henne Gluckgeräusche von sich, deshalb nennt man sie auch Glucke. In dieser Zeit verlässt sie das Nest nur, wenn sie Nahrung sucht. Nach 20 Tagen hört man das Küken schon Piepen und am 21. Tag pickt das Küken ein Lock in die Schale. Auf ihrem Schnabel sitzt der Eizahn, der ihn hilft, das Ei aufzupicken. Alle Küken aus einem Nest schlüpfen an dem gleichen Tag.
Haltung der Legehühner
Man unterscheidet hauptsächlich zwischen Bodenhaltung und Legebatterien. In der Bodenhaltung leben große Zahlen von Hühnern in Ställen, die mit Stroh ausgelegt sind. Es leben sechs Hennen auf einem Quadratmeter. Sie können frei auf den Stroh laufen, picken und scharen, Futter und Wasser aufnehmen und ihre Eier in Nestern legen.
Die meisten Hühner legen in Batterienhaltung. In Batterienhaltung sind tausende Hühner in Käfigen von je vier Hennen in großen Ställen nebeneinander und über einander. Die Hennen werden automatisch gefüttert und getränkt, in den Käfigen haben sie sehr wenig Bewegungsfreiheit. Die Eier fallen dort durch Drahtboden in eine Sammelrinne und kommen so nicht mit dem Kot, der mit Fließbändern abtransportiert wird, in Berührung. Die Ställe sind 16 Stunden am Tag gleich mäßig beleuchtet, so dass Hühner ständig fressen und Eier legen.
Nur aus einem befruchteten Ei können Küken schlüpfen. Das Ei enthält alle Stoffe, die der Hühnerembryo zur Entwicklung benötigt. Der Dotter enthält Fett und Eiweiß, das Eiklar speichert Wasser. Sobald die Glucke die Eier bebrütet, setzt die Entwicklung des Embryos ein. Die Glucke überträgt ihre Wärme durch den Brutfleck, einer federlosen Stellen auf der Bauchseite, auf die Eier. Die Hagelschnüre halten die Dotterkugel so, dass die Keimscheibe oben bleibt. Nach drei Tagen kann man auf der Dotterscheibe Adern erkennen, die den Keim mit Nährstoffen versorgen. Nach sechs Tagen kann man Kopf, Augen und die spätere Wirbelsäule erkennen. Nach 14 Tagen sind Kopf, Schnabel und Augen bereits weit entwickelt. Man sieht schon deutlich die Flügel und die ersten Federn. Am 21. Tag durchbricht das Küken mithilfe des Eizahn die Eischale durch.